Berufsschule St. Leo – Es geht voran!

Nachdem wir vor Ort den gerade fertiggestellten Rohbau besichtigen konnten, wird derzeit fleißig weitergearbeitet:

  • Die Decken wurden eingezogen.
  • Fenster und Türen wurden gesetzt.
  • Im Rahmen der Maurerausbildung wurden weitere Mauern erstellt.

Graduation Day Berufsschule St. Leo

Die Zeugnisverleihung an die Absolventen der Berufsschule St. Leo wurde im Rahmen einer großen Feier vorgenommen. Dabei bewiesen die Organisatoren rund um Pfarrer Denis große Improvisationsfähigkeiten und zauberten mit einfachen Mitteln ein großes Fest, wovon sich auch die Delegation der Ugandahilfe Nordendorf überzeugen konnten.

Begonnen wurden die Feierlichkeiten mit einer Messe, in deren Rahmen auch einige Taufen vorgenommen wurden. Dabei durften Ferdinand, Amelie und Christian die Patenschaften der Kinder, die im Health Center St. Monica geboren wurden, übernehmen.

Im Anschluss standen einige Ansprachen der örtlichen Geistlichkeit und einiger Lokalpolitiker auf dem Programm. Dabei wurde vor allem die Wichtigkeit, Weiterbildungsmöglichkeiten zu schaffen, unterstrichen. Die neue Berufsschule St. Leo bildet dabei einen wichtigen Baustein.

Nach der offiziellen Einweihung des am Vortag fertiggestellten Rohbaus wurden die Zeugnisse an die Absolventen der Kurse „Hairstyling“, „Schneidern“ und „Computer“ verteilt, bevor schließlich die etwa 500 anwesenden Gäste mit köstlichem vor Ort frisch zubereitetem Essen versorgt wurden.

Schließlich pflanzten die deutsche Delegation und die Absolventen noch einige Bäume vor dem Berufsschulgebäude.

Musikalisch umrahmt wurde die Feier von einer Blaskapelle, die sogar extra die deutsche Nationalhymne einstudiert hatte, den „Masters of Drums“, einer lokalen Trommlergruppe, den Absolventen selbst, die einen Tanz inklusive Gesang einstudiert hatten und einer Tanzgruppe.

Vom Quellwasser zu einem wartungsfreien Brunnen 

In den Jahren 2010 und 2011 haben wir zwei Brunnen in Bukomma von einheimischen Firmen bauen lassen. „Leider“ wurden diese Brunnen auch regelmäßig von Kindern genutzt und nach einiger Zeit funktionierten sie nicht mehr und mussten gewartet werden.

In den vergangenen Jahren wurde eine Quelle in unmittelbarer Nähe eines Brunnens von Ferdinand Pfützner beobachtet. Er stellte fest, dass viele Einheimische aus einem kleinen Tümpel Wasser schöpften, weil die Wasserqualität besser sei, als die vom Brunnen. Es gibt dafür eine Erklärung: Bukomma befindet sich in einer Hügellandschaft und es ist nicht auszuschließen, dass sich im Inneren der Hügel Tuffgestein befindet. Dieses Tuffgestein hat die Eigenschaft, Wasser zu speichern und zu filtern.

Somit fiel die Entscheidung, aus dem Quellwasser einen wartungsfreien Brunnen zu bauen. Der Brunnen besteht aus einem Auffangbecken mit fünf kleinen Rohren. Die entsprechenden Wasserbehälter können zum Befüllen darunter gestellt werden. Das übrige Wasser kann in einem kleinen Graben in die umliegenden Felder abfließen. Aus hygienischen Gründen wurde das Auffangbecken oben zubetoniert. Es ist geplant, dass aus optischen Gründen  diese Fläche begrünt wird.

1. Weihnachtlicher Handwerkermarkt war voller Erfolg

Trotz schmuddeligem Spätherbstwetter war der erste Weihnachtliche Handwerkermarkt, den die Ugandahilfe Nordendorf zusammen mit einigen Nordendorfer Vereinen auf die Beine gestellt hat, eine rundum gelungene Veranstaltung.

Die zahlreichen Besucher, die sich an den beiden Tagen einfanden, konnten gemütlich auf dem Schulvorplatz von Stand zu Stand schlendern und bekamen dort ein reichhaltiges Angebot an überwiegend selbst gefertigten Waren angeboten. Daneben konnte man sich mit so manchem Schmankerl stärken oder mit den üblichen Heißgetränken aufwärmen. Für den musikalischen Rahmen sorgten einige Chöre bzw. Musikgruppen.

Hier einige Impressionen:

Monica

Nach der Einweihung des Health Center in Bukomma im Jahre 2016 wurde das erste Kind (ein Mädchen) in unserer kleinen Krankenstation geboren. Im Januar 2017 wurde es anlässlich unseres Besuchs auf den Namen Monica getauft. Die Eltern wünschten sich damals, dass Nadia Pfützner, eines unserer Gründungsmitglieder, die Taufpatin wird. Inzwischen ist Monica groß geworden und geht bereits in die Schule. Schön, diese erfreulichen Entwicklungen mitverfolgen zu dürfen.

Anschaffung einer Kühltruhe

Damit auch Impfstoffe und andere Medikamente, die kühl gelagert werden müssen, in der Krankenstation in Bukomma verabreicht werden können, wurde eine Kühltruhe (inkl. Temperaturanzeige) angeschafft. Pfarrer Denis hat sich persönlich darum gekümmert, womit ein weiterer Meilenstein in der Gesundheitsversorgung in Bukomma erreicht wurde – auch Dank Eurer großzügigen Spenden!